Palma bis Las Palmas

12.10.2013

 

0530 Auf geht´s zur letzten Etappe

 

Leider war unsere Reparatur gestern nicht erfolgreich, unser Dinghy geht nicht hoch.

 

Müssen ein Seil provisorisch zur Hilfe nehmen.

 

Der Wind kommt aus der richtigen Richtung, Maschine brauchen wir heute nicht.

 

Langsam geht es an Fuerteventura vorbei in Richtung Las Palmas

11.10.2013

 

Ein wunderschöner Ankertag vor Las Playitas auf Fuerteventura.

Stefan und ich basteln den ganzen Tag an den Davids und an einer neuen Anzeige. Leider haben wir wieder einmal ein falsches Ersatzteil bekommen und müssen einen grossen Teil der Arbeit wiederholen, wenn das richtige Teil kommt. Angelika sich um das Boot verdient gemacht, es strahlt immer mehr.

 

Heute Abend kommen Michi und Behne zu einem Abschlussessen zu uns.

10.10.2013

 

0900 Anker auf vor Lanzarote, weiter geht es nach Fuerteventura.

 

Der Wind stimmt, gemütlich fahren wir südwärts; kein Motor nur der Wind treibt uns.

 

Fuerteventura ist genauso kahl wie Lanzarote, wäre nicht meine Insel. Einen schönen Sandstrand gab es bis jetzt nur im Norden, der Rest ist raue Küste.

 

In Pozo Negro ankern wir, dies ist noch ein sehr naturbelassenes Fleckechen, nur eine kleine Fischersiedlung und schwarze Felsen. Leider dreht der Wind und wir müssen weiter.

 

Im Dunkeln kommen wir in Las Playitas an.

 

Ein Restaurant in Hafen verlockt zum Landgang.

 

Das Essen und der Wein sind hervorragend. Dort gehen wir morgen wieder hin.

09.10.2013

 

Den ganzen Tag nur faul vor Anker liegen; so stellt sich Angelika das Segeln vor.

 

Natürlich gehört eine Wanderung am Strand dazu, und nicht nur 10 Minuten.

 

Sehr schöne kleine Buchten mit weissem Sand gibt es hier, leider auch viele Menschen.

 

Der Kontrast zwischen den schwarzen Felsen, dem weissen Strand und dem blauen Meer ist beeindruckend.

 

Am Nachmittag liegen wir alle drei im Sand am Strand. Neidvoll schauen die anderen Strandgäste wie wir  kurz von Bord unser Picknick holen. Käse, Oliven, Brot, Nüsse, Wurst und natürlich Rosewein.

 

Nach einer Stunde sind die drei Liter Rose plötzlich alle; keiner weiss, wo die hin sind.

 

Aber zurück zum Schiff haben wir es dann doch geschafft.

08.10.2013

 

0930 Ankunft in Lanzarote; Playa Blanca, der Fährhafen nach Fuerteventura.

 

800 sm ohne Land, welche eine Tour. Die ganze Strecke ohne Motor. Die Sleipnir hat sich gefreut. endlich mal richtig lange segeln.

 

Michi steigt auf die Fähre um, Bene wartet sehnsüchtig auf ihn in Fuerteventura. Toll hat er das Boot während seiner langen Wachen gesteuert. So gut wird das der Autopilot nie lernen.

 

Der Rest der Crew  ankert vor Papagayo, angeblich die schönste Bucht der Kanaren. Endlich schlafen, kein Schaukeln mehr.

 

Angelika will sofort an den Strand, der Rest will erstmal ausruhen.

 

Stefan schläft den ganzen Tag, ich besuche Angelika am Nachmittag am Strand.

 

Am Abend gibt es wieder ein tolles Essen Marke Thermomix. Der hat sich schon so gut gemacht. Ich möchte ihn nicht missen.

 

07.10.2013

 

Wir kommen unseren Ziel näher. Schon über 500 sm ohne Landsicht.

 

Mit ausgebaumter Genua und Groß machen wir fast 9 Knoten. Wieder kein Motor den ganzen Tag. Das Großfall hält, wir kommen gut voran.

 

Alles schaukelt nicht wenig. Schlaf gibt es daher auch wenig. es ist anstrengend, aber wunderbar.

06.10.2013

 

Wieder den ganzen Tag nur unter Segeln. Delphine begleiten uns lange. Welche Lebensfreude.

 

Der Wind ist unser Freund heute. Fast 180 sm  Etmal.

 

Die Wellen werden größer und wieder wird um die Wette gesegelt.

 

Das Boot schaukelt, nicht jeder schläft gut; aber keiner ist seekrank.

05.10.2013

 

Wieder ein Traumsegeltag. Heute setzen wir unseren Spinnacker. Es geht toll ab. Die blauen Farben haben wir gut ausgesucht.

 

Wir machen Rennen, wer am schnellsten fährt. Die Welle runter schaffen wir bis zu 11 Knoten. Alle schaffen über 10 Knoten, Michi gewinnt mit 11,5 Knoten.

 

Leider wird der Wind stärker und am Abend müssen wir den Spinnacker bergen und das bei 35 Knoten Wind.

 

Auf der Messe klang das Bergen noch ganz einfach, aber jetzt bei diesem Wind war das wohl nur Theorie.

 

Zu viert ist das Schwerstarbeit. Stefan wird fast von Bord gezogen.

 

Als der Spinnacker wieder unten gut vertäut darliegt, gibt es ersteinmal ein Manöverbier.

 

Nachts sieht mann einen tollen Sternhimmel. Kein Störlicht vom Land beleuchtet uns.

Unser zweiter Autopilot ist müde

04.10.2013

 

Auf den offenen Atlantik. Der Wind kommt konstant aus Nordost. Den Motor haben wir schon gestern Abend ausgeschaltet. Tolles Segeln.

 

Kein Land in Sicht und unter uns mindestens 1000 m Wasser.

 

Wir können wieder Wasser machen, jeder freut sich auf die Dusche.

 

Essen kochen ist bei den Wellen nicht so einfach. Aber Angelika hat es gut im Griff.

Ein gutes Essen ist wichtig für die Moral der Mannschaft

03.10.2013

 

Kein Wasser mehr an Bord. An unserem Liegeplatz gibt es weder Strom noch Wasser.

 

Der Handwerker kommt endlich und repariert das Bugstrahlruder. Leider ist der Schalter falsch. Den muss ich in Las Palmas wieder austauschen.

 

Dieweil geht der Rest der Crew nach Gibraltar,  mit einem Kleinbus wird der ganze Felsen besucht.

 

Die Höhle, die fast bis nach Afrika geht, die Affen und die großen Festungsanlagen.

 

Die Affen mögen Michi nicht und beißen ihn. Hoffentlich gibt das keine Tollwut.

 

Um 1600 geht es weiter. Erstmal volltanken. Der Diesel kostet ca. 80 Cents, viel billiger als anders wo. 1998 habe ich 10 Cents für den Liter hier bezahlt.

 

Wir müssen das Verkehrstrennungsgebiet im 90 Grad Winkel queren. Wie auf einer Perlenschnur fährt ein Schiff nach dem andern vorbei.

 

Jetzt sind wir 3 Meilen weg von Afrika. Welch ein Blick; Europa und Afrika so nahe zusammen.

 

Angelika sieht einen Hai vorbei ziehen. Ich glaube es zuerst nicht. Aber er kommt wieder und zeigt seine Flossen nochmals.

 

Im Dunkeln geht es zu ersten Mal auf den offenen Atlantik. Die Wellen werden länger und angenehmer. Die Spannung in der Crew steigt.

 

Wir begegnen vielen Fischer, ohne richtige Beleuchtung. Mann sieht nie wo sie eigentlich hinfahren.

 

Bald ist das Licht von Tanger weg und glücklicherweise auch die Fischer.

Der Hafen von Gibraltar, im Hellen viel übersichtlicher
Die Affen von Gibraltar
Zu Angelika ist er noch lieb
Zu Michi weniger, gleich wird Michi gebissen
Früher hat man geglaubt diese Tropfsteinhöhle geht bis nach Afrika
Mächtige Festungen haben die Engländer in diesen Felsen gebaut
Manchmal kam es Angelika auf der Sleipnir wie auf einer Kanonenkugel vor
Ein letzter Blick zurück auf Gibraltar, der offene Atlantik liegt jetzt vor uns

02.10.2013

 

0200 Ankunft in Gibraltar.

 

Beieindruckend sieht mann den Felsen schon von weitem. Er wird von vielen Lichtern in der Nacht angestrahlt. Im Dunkeln geht es durch den riesen Hafen. Gut daß wir ein Radar haben. Leider haben wir keine Liegeplatz in Gibraltar, sonder nur in der Nähe in einem spanischen Hafen. Das Bugstrahlruder geht nicht und ich muss im Dunkeln bei viel Wind an den Steg.

 

Alles geht gut und um 0200 sind wir fest.

 

4 Tage unter Motor gegen den Wind, endlich.

 

um 0900 gehts zur Werft, Handwerker besorgen. Leider haben wir auch etwas Schadden an unserer Reling. Wir haben den Tiddenhub mit den Fendern nicht berücksichtigt. Stefan richtet es aber wieder.

 

Der Handwerker kommt leider nur kurz zum schauen, kann dann erst morgen wiederkommen.

 

Wir prüfen unser Großfall, es ist leider durchgescheuert. Was für ein Glück, daß uns dass Segel nicht bei dem großen Wind heruntergefallen ist. Wir setzten ein Ersatzfall und hoffen es hält bis Las Palmas.

 

Abend geht es nach Gibraltar. Sehr britisch, sehr touristisch. Und das Essen ist lausig.

 

Aber unser erstes Bier in einem englischen Pub hat uns allen sehr gefallen.


01.10.2013

 

Immer noch ist der Wind und die Strömung gegen uns. Wir kommen kaum voran. Manchmal nur 2 Knoten. Die Mann- und Frauschaft sind recht frustriert.

 

Das Bugstrahlruder geht plötzlich an und fällt dann total aus.

 

Marbella zieht endlos langsam an uns vorbei.

 

Den ganzen Tag nur unter Maschine, geht nicht anders.

 

Unser Grossfall sieht eigenartig aus. Da stimmt etwas nicht.

 

Das müssen wir in Gibraltar erst einmal prüfen.


Kräftiger Wind direkt auf die Nase
Wind gegen Strömung macht uns sehr ungemütliche Wellen
Vor uns die Straße von Gibraltar, links Afrika, rechts Europa
Mit dem Wetter wird auch die Stimmung der Mannschaft besser

30.09.2013

 

 Immer noch auf dem Wege nach Gibraltar.

 

Wind, Welle und Strömung sind weiterhin gegen uns, haben die ganze Nacht unsere Maschine nutzen müssen,

 

wenn das so weiter geht sind wir morgen noch nicht in Gibraltar.

 

Stimmung der Mannschaft ist wieder ganz ok

Die Costa Blanca
Stefan in Schwerwetterzeug

29.09.2013

 

Auf dem Wege von Formentera nach Gibraltar

 

Der Wind kommt weiterhin aus dem Westen und hindert unseren Fortschritt massiv.

 

Windstärke 5-7 gegen uns.

 

Aber ein Highlight heute: unsere ersten selbstgefangenen Fische: 2 kleinere Mahimahi

 

nach drei verlorenen Ködern 

 

Stefan ist sehr stolz

 

unter Landschutz der spanischen Festlandsküste gibt es ein tolles Essen

 

Mozarella mit Tomaten und danach rohes Fischfilet mit Zitrone oder Sojasauce und etwas Rosewein dazu

 

Die Stimmung der Mannschaft steigt und steigt.

Unser erster Mahimahi, der nächste wird größer
Der stolze Fischer beim zweiten Fisch
Genauso gut ist auch die Stimmung der Mannschaft

28.09.2013

 

1100 Anker auf in der Badia se s´salga, der schönsten Bucht von Formentera,

 

leider hat der Wind nach Westen gedreht, uns genau auf die Nase

 

Alexander steigt in Formentera aus, muss leider wieder zurück nach Garmisch.

 

Die Nacht wird sehr unruhig, Windstärke 6-7, Böen bis 8, hohe Wellen gegen uns.

 

Wir müssen kreutzen, segeln zwar viel, machen aber kaum Fortschritt nach Gibraltar.

 

Alle schlafen schlecht, die Stimmung geht nach unten

27.09.2013

 

Blos weg von dieser Ankerbucht,  neben uns sind Felsen, die nicht in unserer Karte waren.

 

1100 Ankunft in Ibiza

 

eine tolle Stadttour und endlich mal wieder an Land sagt Angelika

 

Alexander muss leider wieder los

 

aber nach der Stadtour ist er plötzlich wieder da, sein Flug ist auf morgen verschoben.

 

am frühen abend geht´s weiter nach Formentera, 

 

1930 Anker fest in der schönsten Bucht 

Die Festung von Ibiza
Gewaltige Festungsmauern,
Schön ist es in Ibiza

26.09.2013

 

Wunderschön ist es auf Cabrera, der ehemaligen Pirateninsel vor Mallorca.

 

Nach erfolgreicher Burgbesteigung gibt es ein köstliches Bad an einem türkisen Sandstrand.

 

Viel zu wenig Zeit haben wir hier leider.

 

gegen 1330 geht es weiter nach Ibiza

 

Der Wind steht uns günstig, zum ersten Mal können wir unseren Parasailor setzen, er zieht stark und sieht richtig schön aus.

 

Alexander  und Michi fahren um die Wette, Michi gewinnt knapp mit fast 10 Knoten

 

heute sehen wir unsere ersten Wale, zwei Schweinswale ziehen gemütlich an uns vorbei

Wieder ein Gipfel, die Burg von Cabrera
Die Sleipnir an der Boje